Lebendige Vergangenheit - Erinnerung mit "neuen" Medien

Das Studien- und Begegnungszentrum ist mit Hilfe europäischer Programme, privater Sponsoren und aus Landesmitteln so ausgestaltet, dass Jugendliche sich mit den modernsten Medien der deutsch-jüdischen Vergangenheit nähern können. Neben Sitz- und Arbeitsgelegenheiten für etwa 20 Personen enthält der Raum:

Zwei Arbeitsplätze mit je fünf Kopfhörern und Sitzmöglichkeiten bieten Platz für Kleingruppen, sich Teile der Besucherpräsentation anzusehen. Diese Präsentation ist zurzeit mit mehreren beteiligten Schulen im Aufbau und kann jederzeit ergänzt werden durch eigen-gestaltete Filme, Powerpoint-Präsentationen oder dgl.

Laufersweiler bietet mit seinem Erinnerungsensemble und den vorhandenen Medien (Foto, Audio, Video, Archive, Bibliothek, Kunstobjekte) vor allem für Jugendliche neue Möglichkeiten Geschichte zu entdecken und selbst einen eigenen Teil zur Erinnerungs- und Gedenkkultur beizutragen. Viele Quellen zum Landjudentum im Rhein-Hunsrück-Raum sind digitalisiert und können so - ausgehend von der lokalen deutsch-jüdischen Geschichte - exemplarisch nutzbar gemacht werden. Zusätzliche Quellen des Archivs können selbst digitalisiert, analysiert und auf der Website des Vereins oder in der Besucherpräsentation veröffentlicht werden. Somit können individuelle Interessen berücksichtigt, Lernangebote personalisiert und die Motivation für das Lernen aus der Geschichte erheblich gesteigert werden.

Der zentrale PC mit einem großen Bildschirm eignet sich für Präsentationen mit einer großen Gruppe oder Recherchen im Internet.

Ein PC enthält die Citavi-Datenbank der Bibliothek und der Archive.

Ein Beamer lässt sich mit einem Laptop auch im unteren Gedenkraum benutzen.

Die Decke des Studien- und Begegnungsraumes ist von Jugendlichen gestaltet worden: Die hebräischen Anfangsbuchstaben der ermordeten Laufersweiler Bürger jüdischen Gluabens sind mit Hilfe von Ronit Forst aus Israel an der Decke angebracht.

Die ursprüngliche Form des Raumes mit einer Frauenempore ließ sich nicht mehr rekonstruieren. 

Die Galerieschienen sind besonders geeignet für Kunstobjekte von Kindern und Jugendlichen, die vor Ort in Projekten oder in der Schule geschaffen werden.

Caroline, Dominik, Nico, Karina: Bearbeitung der Aufnahmen von der Stolpersteinverlegung in Rhaunen
Ideale Orte für QR-Codes: Links die frühere Mazzenbäckerei Joseph, rechts die jüdische Schule
Idealer Ort für ein Cache? Steinhaufen oder 1839 abgebrannte zweite Synagoge im "Jureeck"?
Zwei Arbeitsplätze für je vier Jugendliche