Förderkreis

Nachdem die Ortsgemeinde unter der engagierten Leitung von Fritz Ochs für den äußeren Rahmen (Unterschutzstellung, Finanzierung der Baumaßnahmen)  gesorgt hatte, blieb nun die Frage, wie man die Synagoge wieder mit Leben füllen könnte. Es fanden sich schnell einige Bürger der Region, die die deutsch-jüdische Geschichte nicht vergessen wollten und dies gerade in einer Gemeinde, in der zeitweise über 20% der Bevölkerung dem jüdischen Glauben angehörten. Man gründete zunächst einen Arbeitskreis, der das weitere Vorgehen plante. Der dann gegründete Verein "Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V." realisierte schnell, dass man zunächst die jüdische Vergangenheit anhand von Quellen aufarbeiten musste. Dies war bisher nur bruchstückhaft geschehen. Der dann 1988 gegründete Verein mit seinem ersten Vorsitzenden Hans-Werner Johann aus Holzbach, später Simmern, schuf mit seinen Recherchen das Fundament für die weitere Beschäftigung. Die Ausstellung "Sie gehörten zu uns" fand ein großes Echo und ließ den Kreis der Interessierten größer werden. Die Deportierten und Geflüchteten erhielten nun Gesichter, Erinnerungen der Dorfbewohner kehrten zurück. Viele frühere Dorfbewohneraus aller Welt stellten Fotos zur Verfügung, einige  jetzige Laufersweiler Bürger beteiligten sich an der Aufarbeitung der jüdisch-deutschen Geschichte des Dorfes. So wurde 1994 eine Dorfchronik herausgegeben, die der jüdischen Geschichte einen gebührenden Platz einräumen konnte. 

Die etwa 70 Mitglieder sind  politische und religiöse Körperschaften (z.B. Verbandsgemeinden, Kirchenkreis)
und  Einzelpersonen. 

Die Synagoge soll wieder mit Leben gefüllt werden

Die Synagoge soll wieder mit Leben gefüllt werden
Jüdisch-christliche Belegschaft der Mazzenbäckerei Joseph in der Kirchgasse