Vorstand

Der neue Vorstand wurde am 29.9.2013 gewählt. Die beiden Vorstandsmitglieder Dieter Ney und Wolfgang Stemann, die seit der Gründung des Förderkreises (1989) dabei waren, sind auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden. Ihnen beiden gilt ein besonderer Dank für die jahrelange Mitarbeit.

An ihrer Stelle hat die Mitgliederversammlung Ulrich Suppus (Kassenwart) aus Buch und Marcel Griesang (Beisitzer) aus Kastellaun gewählt. Beide arbeiten schon seit Jahren vertrauensvoll mit dem Förderkreis zusammen.

Die Neuwahlen ergaben folgende Besetzung:

1. Vorsitzender: Christof Pies (Wiederwahl)
2. Vorsitzender: Hans-Werner Johann (Wiederwahl)
3. Schriftführerin: Gisela Wagner (Wiederwahl)
4. Kassenwart: Ulrich Suppus (Neuwahl)
5. Beisitzer: Marcel Griesang (Neuwahl) und Manfred Karliczek (Wiederwahl)
6. Kassenprüfer: Hans Christ (Wiederwahl) und Beate Hein (Wiederwahl)

Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung auf vier Jahre gewählt und führt gemäß der Satzung den Verein. Der 1. und 2. Vorsitzende vertreten den Verein gerichtlich und außergerichtlich, jeder von ihnen ist vertretungsberechtigt. Es hat sich bewährt, dass immer wieder sachkundige Berater und Beraterinnen hinzugezogen wurden. So haben Frau Weirich und Herr Wagner die Arbeit des Vereins über lange Jahre ehrenamtlich begleitet.

Das Foto zeigt den im Jahre 2013 gewählten Vorstand (von links):

Gisela Wagner ist bekannt als die "Frau von der Zeitung", d.h. sie ist für die Pressearbeit verantwortlich, erledigt aber auch alle anderen Arbeiten. Sie ist sozusagen die Geschäftsstelle des Vereins. Mit ihrem Ehemann Hermann wohnt sie in der Nähe der Synagoge, führt Gruppen, die sich nicht angemeldet haben, durch die Synagoge.

Hermann Wagner ist unser "Mann für alles", als ehemaliger Gemeindeangestellter kennt er jeden Winkel und alle Wasser- und Stromleitungen des Gebäudes, drückte sogar noch im oberen Raum der Synagoge die Schulbank. Seine ehrenamtliche Arbeit für die Wanderwege der VG Kirchberg ist schon legendär.
Das Ehepaar Wagner wurde wegen seines vielfältigen Engagements im Jahre 2013 vom Bundespräsidenten zum Neujahrsempfang eingeladen.

Ulrich Suppus aus Buch ist seit 2013 unser Kassenwart. Als Jugendbildungsreferent der Evangelischen Kirche im Rheinland mit Sitz in Koblenz, kennt er sich in Geld- und Bildungsfragen hervorragend aus. Bei Jugendbegegnungsmaßnahmen und Zuschussmodalitäten hat er sich als ideale Besetzung erwiesen.

Marcel Griesang ist Lehrer für Englisch und Geschichte an der Realschule Plus Oberwesel. Dort engagiert er sich in besonderer Weise für internationale Besuchsprogramme, besucht mit Schülern das KZ Auschwitz, pflegt mit Jugendlichen den jüdischen Friedhof Oberwesel, erstellt Rundgänge auf jüdischen Spuren und entdeckte mit ihnen die Mikwe in einem Privathaus.

Christof Pies ist Gründungsmitglied des Vereins und seit über 30 Jahren in der Gedenkarbeit ehrenamtlich tätig. Er organisierte die erste Heimtbesuchswoche mit Überlebenden der Shoah und Schülern der IGS Kastellaun im Jahre 1989, unzählige Jugend- und Schülerbegegnungen in Israel, Palästina und Deutschland, meist in Zusammenarbeit mit dem Treffmobil des Evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach. Mehrere von ihm verfasste Publikationen über jüdisches Leben stehen im Studien- und Begegnungszentrum bereit. Seine Materialien und seine Bibliothek bilden den Grundstock für das Archiv. Er ist Mitglied im Sprecherrat der rheinland-pfälzischen Gedenk- und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit.

Hans-Werner Johann hat mit seinen Veröffentlichungen und der Erstellung der permanenten Ausstellung in der Synagoge den Grundstein gelegt für die Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte von Laufersweiler. Seine hauptberufliche Tätigkeit als Leiter der Tourismus-Information der VG Kirchberg und seine Vernetzung in diesem Bereich kommt dem Förderkreis und damit der Ortsgemeinde sehr zugute.

Manfred Karliczek hat als ehemaliger Pfarrer von Laufersweiler ebenfalls wertvolle Basisarbeit geleistet. Die eindrucksvolle Begegnungswoche im Jahre 1994 hat er zusammen mit seinem Amtskollegen Wiederstein von er katholischen Kirche wirkungsvoll begleitet. Er ist Gründungsmitglied des Vereins und seitdem für jede Art von Arbeit zu motivieren.

Dieter Ney als ehemaliger Bildungsrefent der Evangelischen Kirche im Rheinland ist ebenfalls von Beginn an mit dabei und hat das Konzept für die Dauerausstellung mit erarbeitet. Durch seine Arbeit für die Lebenshilfe war er jahrelang prädestiniert für die finanziellen Angelenheiten des Vereins, hat er doch dort Millionen für Menschen mit Beeinträchtigungen bewegt. Als ehemaliger Schiedsmann ist er überdies für seine ausgleichende Art bekannt. Gottseidank brauchte er diese Fähigkeiten im Verein nie einzusetzen, ist diese doch von vertrauensvoller, zielgerichteter und engagierter Zusammenarbeit geprägt.

Hilde Weirich ist ebenfalls von Anfang mit dabei. Ihr Archiv hat sie dem Studien- und Begegnungszentrum übereignet, ihre vielen Publikationen über jüdische Familien und Gemeinden an der Mosel und auf dem Hunsrück sind unbezahlbar. Anfragen aus der ganzen Welt werden an sie verwiesen, sie hat immer Antworten auf genealogische und ortsgeschichtliche Probleme bereit. So beruht auch der Film "Auf der Suche nach dem letzten Juden in meiner Familie" von Peter Haas und Silvia Holzinger auf ihren historischen Forschungen.

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