Synagoge Mandel
Synagoge Mandel

Mitte des 19. Jahrhunderts, als die jüdische Gemeinde Mandels ihre Blütezeit erlebte, entstand auf dem Grundstück des Landwirtes Weinsheimer eine neue Synagoge aus rotem Sandstein. Zuvor nutzten die Gläubigen wohl einen Betraum in einem der jüdischen Häuser. Über das Schicksal der Synagoge ist im Weiteren nur wenig überliefert.

Im Zuge des Novemberpogroms 1938 wurde der Innenraum der Synagoge verwüstet und der Bau so schwer beschädigt, dass nur die Außenmauern erhalten blieben.

1959/60 wurden die Überreste der ehemaligen Synagoge abgetragen.

Fotonachweis: Die Synagoge vor dem Abbruch 1959/60, Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Synagogen Rheinland-Pfalz - Saarland (Mainz 2005) S. 263.