Synagoge Konz-Oberemmel
Synagoge Konz-Oberemmel

Zwischen 1830 und 1850 wurde in Oberemmel in der Wagnergasse, heutige Scharzbergstraße, eine Synagoge erbaut. Schriftliche Quellen über die Errichtung einer Synagoge sind nicht bekannt.

Während der Novemberpogrome 1938 wurde zunächst die Einrichtung zerstört, anschließend das Gebäude in Brand gesetzt.

Das Synagogengebäude blieb insgesamt jedoch erhalten und wurde 1943 von der Ortsgemeinde Oberemmel erworben.

Nach 1945 ging die ehemalige Synagoge in Privatbesitz über, wurde in Stand gesetzt und als Scheune genutzt. Anfang der 1970er Jahre wurde das Gebäude wegen Baufälligkeit abgerissen.

Fotonachweis: Aufnahme in den 1950er Jahren, Alemannia Judaica.