Stopp aller Veranstaltungen

All events stopped!

Exhibition „Awaken from a deep slumber“

Jews in the country – Jews in the Hunsrück

Hope dies last

Numerous visitors have attended the exhibition during the past three months. Many more would have followed, especially school groups. Regarding the outstanding number of visitors and the long time for the preparations we sincerely regret, that due to the outbreak of the corona pandemic we have to cancel all accompanying events in March and April, maybe even those in May or June. The last two weeks should have been the highlights of the exhibition with many lectures, concerts, film screenings and visits from descendants of Hunsrück Jews. 28 people had confirmed to come into the homeland of their ancestors, some of them would have been here for the first time. We had compiled an interesting program, it would have been a very moving and interesting one.

We hope that all guests get their money back from the corresponding flight companies.

We appreciate all the restrictions laid upon us, our health is at stake. Corona will certainly accompany our lives for the near future.

The Association of Laufersweiler (Förderkreis Synagoge Laufersweiler) was involved in the youth exchange with Israel – cancelled! Last week I would have been in Auschwitz with 50 students – cancelled. This week I was invited to Crete for a conference about the way of remembering the German cruelties against the Greek people in World War II – cancelled. At the end of April I would have been in Israel with 33 people – cancelled! In the end we have to pay some of the costs for all these activities.

Many friends from all over the world have asked us how to continue. There is a glimpse of hope, that we can prolong the exhibition until the end of the year. Due to the crisis the Hunsrück-Museum in Simmern was not able to establish a new exhibition about German castles. But we have to check that with many partners all over Germany.

That would give the descendants, who only received the opportunity of rebooking their flights, a chance to come to Germany later this year. In that case you should contact me as soon as possible.

We also try to postpone the events you can see on the list of events unto November, where we usually organise a “Jewish Week”.

We have also listed all the objects of the exhibition and will put them on our website, so that everybody can look at them at home. The Mayer-Drach family has even suggested to take the exhibition to Israel. We are looking for sponsors!

Everything is very disappointing, but we can´t change it. We try to continue with our fight against racism, antisemitism and misanthropy.

We would like to thank all those who have supported the exhibition and would have come to Germany..

Please support us in our important endeavour to make our world a better place.

Christof Pies, Carolin Manns

Curators of the exhibition

Alle Veranstaltungen abgesagt.

Die Hoffnung starb zuletzt

Zahlreiche Besucher haben in den vergangenen Monaten die Ausstellung "Erwachet aus dem langen Schlafe" im Hunsrück-Museum in Simmern erkundet und viele weitere wären in diesen Wochen gefolgt. Angesichts dieser überwältigenden Resonanz und der langen Vorbereitungszeit bedauern wir sehr, dass auch wir durch den Ausbruch der Corona-Pandemie gezwungen sind, im März und erst einmal bis Ende April alle Begleitveranstaltungen abzusagen. Die letzten zwei Märzwochen sollten eigentlich der Höhepunkt der Ausstellung sein mit vielen zusammenfassenden Vorträgen, Konzerten, Filmvorstellungen und Besuchen von Nachkommen Hunsrücker Juden. Es hatten sich 28 Menschen aus Israel und den USA angemeldet, die größtenteils zum ersten Male die Heimat ihrer Eltern oder Großeltern besucht hätten. Wir hatten ein interessantes Programm erstellt, es wäre eine nachdenkliche Begegnung geworden.

Wir hoffen für alle angekündigten Gäste, dass die Fluggesellschaften bereits gebuchte Flüge zurückerstatten oder zumindest eine Umbuchung ermöglichen.

Wir können natürlich die Bewegungseinschränkungen in Deutschland und anderen Ländern voll nachvollziehen. Schließlich geht es hier vor allem um unser aller Gesundheit. Corona wird unser Leben noch lange begleiten.

Der Förderverein selbst hat eine Studienreise mit fast 50 Schülern nach Krakau/Auschwitz, die Jugendbegegnung mit Israel und eine weitere Erwachsenreise nach Israel Ende April absagen müssen. Diese Woche war ich zu einer Konferenz in Kreta eingeladen, wo es um die Grausamkeiten der deutschen Wehrmacht an der griechischen Zivilbevölkerung ging.

Leider bleiben wir auch da auf einigen Kosten sitzen.

Viele Freunde aus der ganzen Welt fragen uns, wie es nun weitergeht. Es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass wir zumindest die Ausstellung bis zum Ende des Jahres verlängern können. Wegen der Krise kann auch das Hunsrück-Museum seine geplante Ausstellung über Burgen nicht verwirklichen. Eine Verlängerung müssen wir erst noch mit vielen Partnern diskutieren.

Dies würde aber vielen die Möglichkeit geben, doch noch nach Deutschland zu kommen, vor allem diejenigen, denen die Fluggesellschaft nur eine Umbuchung angeboten hat. In diesem Falle sollten sich die Betroffenen direkt an mich wenden. Wir versuchen auch, möglichst viele Veranstaltungen aus dem März und April in den November 2020 zu verlegen, wenn wir normalerweise „Jüdische Wochen“ organisieren.

Zudem haben wir alle Objekte der Ausstellung digitalisiert. Wir möchten sie und die Texte möglichst vielen Menschen zugänglich machen, sei es auf unserer Website oder auf einer Cloud. Die Mayer-Drach Familie aus Alonei Abba in Israel hat sogar vorgeschlagen, die Ausstellung in Israel zu zeigen! Dafür brauchten wir aber noch Sponsoren.

Es ist leider alles sehr enttäuschend, aber wir können es nicht ändern.

Wir wollen und werden den Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit weiterführen.

Wir möchten auf diesem Wege allen danken, die uns bei der Ausstellung unterstützt haben.

Bitte unterstützen Sie weiterhin unsere Arbeit, damit die Welt ein wenig besser wird.

Christof Pies, Carolin Manns

Kuratoren der Ausstellung